Kurzbeschreibung Gartenrotschwanz
Zugverhalten des Gartenrotschwanz
Die überaus farbenfrohen Männchen des Gartenrotschwanzes kommen in den letzten Jahren ob des Klimawandels merklich früher aus ihren afrikanischen Quartieren südlich der Sahara zurück. Inzwischen gibt es aber auch schon Überwinterungen in Nordafrika, Kleinasien und im Mittelmeerraum.
Es ist nicht selten, dass bei uns die ersten Männchen schon Ende März mit ihrem lieblichen Gesang beginnen. Dieser wird oft von Baumspitzen, aber auch von Dächern, Antennen und Lampen aus vorgetragen. Leider kam es in den späten 1970ern bis zu Beginn der 1990er Jahre zu deutlichen Bestandsrückgängen, aber ab etwa Ende der 1990er Jahre zeigen sich wieder leichte Bestandserholungen!
Spezifikationen
Wissenschaftlicher Name
Phoenicurus phoenicurus
Familie
Muscicapidae
Verbreitung/ Lebensraum
Mehr als die Hälfte des Brutareals des Gartenrotschwanzes liegt in Europa. Es erstreckt sich von Portugal und Spanien bis hoch in den Norden Norwegens und über die Türkei bis in den Kaukasus und hin zum Baikalsee. In Mitteleuropa bilden Deutschland und Frankreich Verbreitungsschwerpunkte. Den Winter verbringt er südlich der Sahara in Afrika.
Ernährung
Wirbellose Tiere
Höhe
14cm
Gewicht
12-20g
Lebenserwartung
1 - 2 years
Brutzeit
Mai-Juli
Nistverhalten
Für gewöhnlich in Höhlen an Gebäuden oder in Nistkästen. Bevorzugt werden Kästen mit einer großer Öffnung. Aus Moosen, Wurzelfasern, Bartflechten, trockenem Gras gebaut. Ausgekleidet mit viel Federn, Haaren.
Klang
Zilpzalpartiges gedämpftes „hüit” gefolgt von Geschnalze „hüit-dk-dk”. Gesang eher traurige, melancholisch klingende Strophe.
Merkmale
Im Volksmund nennt man den Garten- und Hausrotschwanz „Rotschwänzchen“. Der Gartenrotschwanz ist ein allbekannter Singvogel, die im Frühling bereits lange vor Sonnenaufgang den Tag mit seinem wohlklingenden Gesang einläutet.
Nachwuchs
1 Gelege
Merkmale
Bildergalerie
